„Auf 382 Hektar Land können nun Flächen neu geordnet und Wirtschaftswege saniert werden“, stellt Logemann fest. „Die Neuordnung in der Waddenser Wisch ist eines von elf freigegebenen Verfahren, die einen Beitrag zur Agrarstrukturverbesserung leisten sollen. Dabei werden aber auch die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege berücksichtigt.“
Butjadingens Bürgermeister Axel Linneweber sagt dazu: „Die Aufnahme des Gebietes „Waddenser Wisch“ in das verbindliche Flurbereinigungsprogramm des Landes ist für die Gemeinde Butjadingen eine höchst erfreuliche Nachricht. Ich freue mich sehr über die Berücksichtigung unseres Projektes durch das Land. Auch wenn die Umsetzung der im Arbeitskreis festgelegten Maßnahmen sowohl für die Gemeinde als auch für die betroffenen Flächeneigentümer einen finanziellen Kraftakt bedeutet, ist sie aus meiner Sicht dennoch richtig und alternativlos.“
Das Projekt in der Waddenser Wisch ist das erste von mehreren Projekten, die die Gemeinde plant. In den kommenden Jahren sollen weitere Flurbereinigungen in der Stollhammer Wisch, in Sillens-Isens und Boving-Widders folgen.
Geplant sind in diesem ersten Schritt der Ausbau des Oegenser Weges von der L 858 bis zur Hofzufahrt Hansing, der Ausbau des Kirchwegs Waddens und eine neue Verbindung des Kirchweges mit dem Töllner Weg und dem Mühlenweg.
Die Kosten für den Ausbau belaufen sich laut Gemeinde auf rund 1.600.000 Euro. Das Land trägt dabei 75% der Kosten.
Seit 2019 befindet sich die Flurbereinigung in Butjadingen in der Planung.