„Die Studie liefert uns eine wichtige Datengrundlage für ein verträgliches Wolfsmanagement“, erklärt Karin Logemann, agrarpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. „Mit der Novellierung des Jagdgesetzes haben wir in diesem Jahr die rechtliche Grundlage gelegt, auf die wir mit den heute vorgestellten Erkenntnissen aufbauen können. Idealerweise ermöglichen wir oberhalb eine bestandserhaltenden Mindestpopulation die Entnahme von Wölfen auch ohne Einzelgenehmigung.“
Der umweltpolitische Sprecher Marcus Bosse ergänzt: „Es war uns besonders wichtig, fundierte Erkenntnisse zur Populationsentwicklung des Wolfes zu bekommen, um bei jeglichen Eingriffen durch den Menschen den Wolfsbestand insgesamt nicht zu gefährden. Die aktuelle Studie zeigt, dass der Wolf in Niedersachsen derzeit nicht bedroht ist. Zugleich darf natürlich auch niemand vergessen, dass es neben dem Wolf viele andere schützenswerte Tierarten in Niedersachsen gibt.“